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Wissen, was Sprache kann

Wir begrüßen Expressionismus in Werbung, denn eines von sprachlichen Stilmitteln des Expressionismus war Verknappung, vor allem war Wegfall von Artikel und Präpositionen – Entschuldigung, war nicht expressionistisch genug, muss heißen: Wegfall Artikel und Präpositionen.

Andererseits sehen wir gefährliche Nähe zu Art „Ghettosprache“, wie nicht unüblich unter Jugendlichen: „Hey, gib mich Messer, ich mach dich Krankenhaus“ ist eines [von] sehr populären Beispielen.

Da stellt sich mir nur die Frage, ob junge Menschen die richtige Zielgruppe für das Produkt sind? Aber vielleicht will man ja demnächst „Melissengeist-Shots“ und „Baldrian-Smoothies“ auf den Markt bringen?

Und dann fehlt Trennstrich zwischen Klosterfrau und Wissen. Oder in Schule nicht aufgepasst, weil richtig heißt Klosterfrauen wissen, was Natur kann. So wär‘ korrekt, weißdu.

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