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Alles Lüge, oder was?

Die Idee von Langnese, eine Honig-Produktlinie „Flotte Biene“ zu nennen, war schon peinlich genug, denn mich erinnert derlei eher an die „flotten“ Auswirkungen einer Magen-Darm-Dysfunktion – aber lassen wir das lieber…

Nach den Fake-News und der Lügen-Presse nun also die Lie-Bee, die Lügen-Biene. Rein äußerlich sieht sie, wenn man der Zeichnung auf dem Glas Glauben schenken darf, annähernd aus wie eine ganz normale Honigbiene und produziert etwas, das uns als Honig verkauft wird. Aber dürfen wir das glauben, was wir zu sehen glauben?

Es handelt sich also dem Namen nach um die mir bisher nicht bekannte Spezies der Lügen-Biene, was allein schon durch das Fehlen der (wegen der Lügen ohnehin kurzen) Beine hinreichend belegt sein mag. Muss das von ihr Produzierte dann folgerichtig Lügen-Honig sein? Und schmiert sie uns ihren Lügen-Honig nur deshalb ums sprichwörtliche Maul, damit wir dasselbe halten? Ist das Ganze am Ende nichts anderes als eine groß angelegte Kampagne eines eitlen amerikanischen Präsidenten, der unsere europäischen Bienen verunglimpft, weil sie nicht „seine“ amerikanischen Blüten bestäuben?

Ich lie-bee Wortspiele, tiefschürfende genauso wie spleenige, aber sie müssen funktionieren. Dieses hier funktioniert definitiv nicht.